Einführung

Einleitungen aus Kläranlagen, Haushalten, Landwirtschaft oder Industrie stellen eine Verschmutzung von Gewässern mit grenzübergreifender Auswirkung dar. Die Deckung des künftigen Bedarfs an sauberem Wasser wird nicht nur wegen des Bevölkerungs- und Industriewachstums, sondern auch wegen des Klimawandels erschwert.

Zukünftig benötigen wir geeignete Fachkräfte für die Lösung aktueller Aufgaben unserer Branche. Deren Komplexität benötigt eine interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachgebiete in der Ausbildung ebenso wie eine transdisziplinäre Verknüpfung von Theorie und Berufspraxis. Eine frühzeitige Verknüpfung von beruflicher und akademischer Bildung unterstützt die zukünftige übergreifende Zusammenarbeit.

Umsetzungsmaßnahmen im Gewässerschutz sind kostenintensiv und bei limitierten öffentlichen Geldern schwieriger zu kommunizieren. Daher ist in Ausbildung und Berufspraxis eine Sensibilisierung für die Probleme unseres Fachgebietes bis in die allgemeine Öffentlichkeit wichtig.

Um den größtmöglichen Nutzen im Gewässerschutz zu erzielen, ist es nötig, in beiden Ländern auf einem gemeinsamen Stand zu lernen und zu arbeiten. Nicht zuletzt durch gültige europäische Vorgaben und den Defiziten in der Gewässerqualität ist eine inter- und transdisziplinäre Kooperation in der Fachkräfte-Bildung ein Erfolgsfaktor für die zu lösende Generationenaufgabe.