TU Dresden

Die Technische Universität Dresden ist Leadpartner des Projekts. Dabei sind drei Institute aus zwei Bereichen der Universität involviert.
Das Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft, das Institut für Hydrobiologie sowie die Klinische Pharmakologie des Universitätsklinikums Carl-Gustav Carus sind beteiligt.

Die TU Dresden verantwortet die Gesamtprojektleitung. Außerdem werden im Rahmen des Projekts studentische Kurse gemeinsame mit den beiden beteiligten tschechischen Universitäten entwickelt, die als Modulreihe verschiedene Fragen und Aspekte der Gewässerbeeinflussung durch menschliche Aktivitäten beleuchten und charakterisieren soll. Darüber hinaus wird die Harmonisierung der universitären Ausbildung im Wasserbereich sowie im aktuellen Status der Abwasserbehandlung und Gewässerüberwachung in beiden Ländern hauptverantwortlich im Projekt vorangetrieben.

Dr.-Ing. Markus Ahnert

Co-Projektleiter IDEAL
Leitung der Arbeitsgruppe Abwasserbehandlung im Institut

Markus Ahnert studierte Wasserwirtschaft an der Technischen Universität Dresden und ist seit 1999 am Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft tätig.

Er ist Leiter der Arbeitsgruppe Abwasserbehandlung und verantwortlich für Lehre und Forschung im Bereich der kommunalen Abwasserbehandlung. Sein Spezialgebiet ist die dynamische Simulation von Kläranlagen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Anwendung und Integration in der Praxis.

Folgende Themen stehen derzeit im Mittelpunkt seiner Arbeit und Forschung:

  • Energieoptimierung von Kläranlagen
  • Weitergehende Abwasserbehandlung im Hinblick auf die Entfernung von Mikroverunreinigungen
  • Phosphorelimination und -rückgewinnung
  • Nachhaltige Entwicklung der städtischen und ländlichen Abwasser-Infrastruktur
  • Weiterentwicklung der Ausbildung im Bereich der Siedlungswasserwirtschaft
Markus Ahnert

Dipl.-Biol. Sara Schubert

Co-Projektleiter IDEAL

  • Initiierung und Konzeption des Projektantrages IDEAL, Projektkommunikation und -management in IDEAL als Leadpartner
  • Wissenschaftliche Ansprechperson im Fachgebit Hydrologie:
    I) zum ökotoxikologischen Monitoring von
  • Oberflächengewässern und Kläranlagen mit effektbasierten Methoden (in vitro Biotests),
    II) zur Entwicklung und Organisation von Laborkursen, Exkursionen und Workshops,
    III) zur Betreuung von Studierenden in ihren Abschlussarbeiten innerhalb von IDEAL
  • Wissenschaftliche Ansprechperson im Fachgebiet klinische Pharmakologie:
    I) zum analytischen Monitoring von Arzneistoffen in Grenzflüssen und Kläranlagen im Projektgebiet mit (SPE-)LC-MS/MS unter Berücksichtigung der EU-UWWTD,
    II) zur Entwicklung und Organisation von Laborkursen und Workshops,
    III) zur Betreuung von Studierenden in ihren Abschlussarbeit innerhalb von IDEAL

M.Sc. Annika Schubert

Mitarbeiterin im Projekt IDEAL am Institut für Siedlungswasserwirtschaft und am Institut für Hydrobiologie

Annika Schubert studierte Hydrologie im Bachelor und Hydrobiologie im Master an der Technischen Universität Dresden. Und ist seit 2014 in unterschiedlichen Funktionen als Tutor/ SHK/ WHK und zuletzt als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den beiden Instituten tätig.

Ihr Arbeitsbereich umfasst hauptsächlich die aquatische Ökotoxikologie mit dem Fokus auf Biomonitoring. Durch den Einsatz effektbasierter Methoden lassen sich Umweltproben analysieren und bewerten. Besonders im Mittelpunkt stehen dabei zellbasierte Verfahren. Mit diesen Ansätzen können spezifische Effekte, wie Hormonaktivität, Mutagenität und Gentoxizität, sowie unspezifischer Effekte, wie oxidativer Stress, untersucht werden.

Diese Methoden eignen sich auch gut für anwendungsbezogene Bachelor-, Masterarbeiten oder Praktika. Die Betreuung solcher Arbeiten war in den letzten Jahren immer wieder ihre Aufgabe und ist es auch innerhalb des Projekts.

M.Sc. Jakob Benisch

Jakob Benisch studierte Umwelttechnik im Bachelor an der OTH Amberg-Weiden und Hydro Science and Engineering im Master an der Technischen Universität Dresden. Und ist seit 2015 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Siedlungswasserwirtschaft tätig.

Er beschäftigt sich seitdem mit dem Aufbau und Betrieb des Urbanen Observatoriums am Lockwitz –  und Geberbach (https://tu-dresden.de/bu/umwelt/hydro/isi/sww/forschung/einrichtungen/urbobs – als hyperlink einfügen?). Dort wird mit hochauflösender Messtechnik der Einfluss von Siedlungen auf Fließgewässer aufgezeichnet und untersucht. Besonders der Einfluss von Einleitungen aus dem Kanalnetz steht dabei im Vordergrund.

In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Bedeutung von Niederschlagsereignissen für die Bewertung der Gewässergüte unter Berücksichtigung von klassischen physico-chemischen Parametern und Spurenstoffen. Im Rahmen des Projektes wird er sich mit der Verfügbarmachung und Darstellung von Daten aus den Monitoringkampagnen innerhalb des Projektes und den Datenbeständen der Behörden beschäftigen.